Der Fehlschlag
Hat sich doch der schwarze Reiter
wieder auf sein Ross geschwungen
Um zu stehlen eine Seele
Wie's ihm schon so oft gelungen
Frisch geschärft ist seine Sense
Und poliert die alten Knochen
Gut gerüstet - wie er glaubt
Kommt er aus dem Loch gekrochen
Freut sich schon auf all die Tränen
Auf den Kummer, auf die Schmerzen
Denn sein Lebenselixier
Ist der Klang gebroch'ner Herzen
Bohrt der Mähre seine Sporen
Tief in ihre räud'gen Flanken
"Reite schneller, alter Zosse
Darfst nicht fehlen, darfst nicht wanken"
Immer wilder wird die Jagd
Und im Mondlicht glänzt die Klinge
Bis er sabbert schier vor Freude
Dass ihm seine Tat gelinge
Doch was da?! Der Klepper stoppt
Bleibt wie angewurzelt steh'n
Aus dem Sattel reißt's den Reiter
Und er muss zu Boden geh'n
Eine leuchtende Gestalt
Packt den Gevatter an der Kehle
Spricht: "Es ist noch nicht die Zeit
Dir zu holen diese Seele"
"Kehr' zurück in deine Grotte
Hebe dich hinfort und weiche
Fürchterlich wird sonst mein Zorn
Und du bist die nächste Leiche"
Leichenblass wird da der Tod
Beißt auf nicht vorhand'ne Lippe
Spricht: "Ich höre, Herr und Meister"
Drauf sortiert er sein Gerippe.
Da haut auch noch ab der Zosse
Zu Fuß muss er nach Hause schleichen
Wo gar niemand ihn erwartet
Ihm 'ne tröst'nde Hand zu reichen
Und der Schnaps, den er sich gönnt
Um den Ärger zu vergessen
Sprudelt munter durchs Gerippe
Ach, das hat er ganz vergessen
Hohl von Innen, nackt von Außen
Einzig Knochen und Gebeiner
Ach, sein Dasein ist so hart
Nie zuvor war er alleiner.
Hat sich doch der schwarze Reiter
Wieder auf sein Ross geschwungen
Um zu stehlen eine Seele
Diesmal ist's ihm nicht gelungen
D. Parrot
wieder auf sein Ross geschwungen
Um zu stehlen eine Seele
Wie's ihm schon so oft gelungen
Frisch geschärft ist seine Sense
Und poliert die alten Knochen
Gut gerüstet - wie er glaubt
Kommt er aus dem Loch gekrochen
Freut sich schon auf all die Tränen
Auf den Kummer, auf die Schmerzen
Denn sein Lebenselixier
Ist der Klang gebroch'ner Herzen
Bohrt der Mähre seine Sporen
Tief in ihre räud'gen Flanken
"Reite schneller, alter Zosse
Darfst nicht fehlen, darfst nicht wanken"
Immer wilder wird die Jagd
Und im Mondlicht glänzt die Klinge
Bis er sabbert schier vor Freude
Dass ihm seine Tat gelinge
Doch was da?! Der Klepper stoppt
Bleibt wie angewurzelt steh'n
Aus dem Sattel reißt's den Reiter
Und er muss zu Boden geh'n
Eine leuchtende Gestalt
Packt den Gevatter an der Kehle
Spricht: "Es ist noch nicht die Zeit
Dir zu holen diese Seele"
"Kehr' zurück in deine Grotte
Hebe dich hinfort und weiche
Fürchterlich wird sonst mein Zorn
Und du bist die nächste Leiche"
Leichenblass wird da der Tod
Beißt auf nicht vorhand'ne Lippe
Spricht: "Ich höre, Herr und Meister"
Drauf sortiert er sein Gerippe.
Da haut auch noch ab der Zosse
Zu Fuß muss er nach Hause schleichen
Wo gar niemand ihn erwartet
Ihm 'ne tröst'nde Hand zu reichen
Und der Schnaps, den er sich gönnt
Um den Ärger zu vergessen
Sprudelt munter durchs Gerippe
Ach, das hat er ganz vergessen
Hohl von Innen, nackt von Außen
Einzig Knochen und Gebeiner
Ach, sein Dasein ist so hart
Nie zuvor war er alleiner.
Hat sich doch der schwarze Reiter
Wieder auf sein Ross geschwungen
Um zu stehlen eine Seele
Diesmal ist's ihm nicht gelungen
D. Parrot
DonParrot - 21. Jan, 07:17 - gekrächzt in: The Culture Club
Frau Schaaf - 21. Jan, 12:07
Und das ist auch gut so :-))
antworten
DonParrot - 21. Jan, 14:32
Jawoll!
antworten
das tier - 21. Jan, 19:06
sie sind ja ein richtiger poet lieber don! ;)
DonParrot - 21. Jan, 19:27
Herzlichen Dank, verehrtes Tier. Nur zu gerne würde ich mehr schreiben und dichten, doch leider fehlt mir meist Zeit. Doch wenn wie heute Nacht um fünf - der Leidensdruck zu groß wird, dann müssen sie einfach raus, die Verse. Allerdings müsste ich mir, um auch nur daran denken zu können, sowas zu veröffentlichen, wohl verkneifen, am Ende immer ins Albrige abzugleiten. Doch das fällt mir sooo schwer.